Studiengang Logistik und Informationsmanagement

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Die stetig steigenden Kundenanforderungen sowie der sich weiter verschärfende
Wettbewerb zwingt Unternehmen zur permanenten Anpassung ihrer logistischen Prozesse.

Der neue Studiengang Logistik- und Informationsmanagement (LIM) mit dem Abschluss Bachelor
of Arts (B. A.) vermittelt als Basis betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Darauf aufbauend
steht die Schnittstelle zwischen Logistik und Informatik im Fokus des Studiums. Abrundend
werden Soft Skills wie Präsentationstechnik und Konfliktmanagement vermittelt.

Die Regelstudienzeit des Studiengangs LIM einschließlich der integrierten
Praxisphase mit Bachelorarbeit und Kolloquium beträt sieben Semester. Begonnen
werden kann das Studium jeweils zum Wintersemester eines Jahres.

Weitere Informationen zum Studiengang und den Zulassungsvoraussetzungen unter: www.Fh-Wolfenbuettel.de

 

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Luft- und Raumfahrttechnik an der FH Aachen

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  • Studiengang: Luft- und Raumfahrttechnik
  • Abschluss: Bachelor of Engineering
  • Studienzeit: 7 Semester (210 Credits)
  • lokale Zulassungsbeschränkung (NC)
  • Studienbeginn: WS
  • Studienbeitrag: 500 Euro pro Semester
  • Studienort: Aachen
  • Sprache der Lehrveranstaltungen: deutsch

Bemerkung: Zugang zu weiteren Studienmöglichkeiten: aufbauende Masterstudiengänge
Tel Sekretariat Luft- Raumfahrt: 0241 6009-52410

Kontakt:
Fachhochschule Aachen FB06
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen

Fax: 02416009-52680

Allgemeine Studienberatung:
Fon: 0241 6009-5-1800 oder -1801
Fax: 0241 80-92144

www.fh-aachen.de/luftraum.html

 

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Fahrzeugintegration/Karosserietechnik an der FH Aachen

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  • Studiengang: Fahrzeugintegration/Karosserietechnik
  • Abschluss: Bachelor of Engineering
  • Studienzeit: 7 Semester (210 Credits)
  • lokale Zulassungsbeschränkung (NC)
  • Studienbeginn: WS
  • Studienbeitrag: 500 Euro pro Semester
  • Studienort: Aachen
  • Sprache der Lehrveranstaltungen: deutsch

Bemerkung: Zugang zu weiteren Studienmöglichkeiten: aufbauende Masterstudiengänge
Fon Sekretariat Automotive: 0241 6009-52933

Kontakt:
Fachhochschule Aachen FB06
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen

Fax: 00241 6009-52680

Allgemeine Studienberatung:
Fon: 0241 6009-5-1800 oder -1801
Fax: 0241 80-92144

www.automotive.fh-aachen.de

 

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Studiengang Maschinenbau – Vertiefung Fahrzeug-System-Engineering

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Info:

  • Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.)
  • Zulassung: nach Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem Partnerunternehmen.
  • Studienbeginn: zum 1. Oktober jeden Jahres

Kontakt:
Berufsakademie Ravensburg – Außenstelle Friedrichshafen
Studiengang Elektrotechnik – Fahrzeugelektronik und Mechatronische Systeme
Prof. Dr.-Ing. Thomas Spägele
Fallenbrunnen 2
88045 Friedrichshafen

Fon: 07541/2077-311
E-Mail: spaegele@ba-ravensburg.de
Internet: www.technik.ba-ravensburg.de

 

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Studiengang Elektrotechnik

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Vertiefung Fahrzeugelektronik und Mechatronische Systeme
BA Ravensburg

  • Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.)
  • Zulassung: nach Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem Partnerunternehmen.
  • Studienbeginn: zum 1. Oktober jeden Jahres

Kontakt:
Berufsakademie Ravensburg – Außenstelle Friedrichshafen
Studiengang Elektrotechnik – Fahrzeugelektronik und Mechatronische Systeme
Prof. Dr.-Ing. Konrad Reif
Fallenbrunnen 2
88045 Friedrichshafen

Fon: 07541/2077-212
E-Mail: reif@ba-ravensburg.de
Internet: https://www.hs-weingarten.de/web/bachelorstudiengang-fahrzeugtechnik

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BA Glauchau: Studiengang Automobilmanagement

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  • Abschluss: Dipl.-Wirtschaftsingenieur (BA) / Bachelor of Science
  • Zulassung: Zugangsvoraussetzung zum Bachelorstudium ist die allgemeine oder fachgebundene
    Hochschulreife oder eine vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst als
    gleichwertig anerkannte Vorbildung sowie ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag für den
    Zeitraum des Studiums mit einem für den Studiengang geeignetem Unternehmen. Der
    abgeschlossene Vertrag muss den vom Kollegium aufgestellten Grundsätzen für die
    Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses entsprechen.
  • Studienbeginn: zum 1. Oktober jeden Jahres

Kontakt:
Berufsakademie Glauchau
Studiengang Automobilmanagement
Dr.-Ing. Torsten Olschewski
Kopernikusstraße 51, Zimmer 501
08371 Glauchau
Fon: 03763 173122-125

E-Mail: olschewski@ba-glauchau.de
Internet: www.ba-glauchau.de

 

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StEP-Programm: Audi bietet Studium und Erfahrung in der Praxis

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Berufsausbildung und „Bachelor of Engineering“ in fünf Jahren
Vom Ausbildungsjahr 2006 an stellt Audi seine praxisnahe Ingenieursausbildung StEP (Studium und Erfahrung in der Praxis) auf die neuen Bachelor-/Masterstudiengänge um. Das StEP-Programm verbindet eine Berufsausbildung bei Audi (IHK-Abschluss) mit einem Ingenieursstudium an der FH Ingolstadt (Bachelor of Engineering). Das 5-jährige duale Studium ist in drei verschiedenen Studienrichtungen möglich.Das StEP-Programm richtet sich an technikbegeisterte Abiturienten und Fach-Abiturienten. Am Beginn des Programms steht eine 13-monatige Grundausbildung zum Mechatroniker oder KFZ-Mechatroniker. Bereits in dieser Zeit arbeiten die Teilnehmer am Audi Standort Ingolstadt selbstständig an Ingenieursprojekten mit. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr studieren StEPler wahlweise Elektro- und Informationstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Maschinenbau an der Fachhochschule Ingolstadt. Im Rahmen der begleitenden Praxiseinsätze übernehmen die angehenden Ingenieure frühzeitig Verantwortung in den verschiedenen Geschäftsbereichen der AUDI AG. Während der fünf Ausbildungsjahre zahlt Audi eine finanzielle Vergütung. Im Rahmen von Praxiseinheiten an einem internationalen Standort der Audi Markengruppe oder einem Auslandssemester können StEPler internationale Erfahrungen sammeln.

„‚Vorsprung durch Technik‘ erfordert und fordert die besten Ingenieure. Mit dem StEP-Programm sichern wir uns hervorragenden Ingenieursnachwuchs für die Entwicklung und Produktion unserer Fahrzeuge. Diesen Anspruch verbinden wir auch mit dem Ziel, attraktivster Arbeitgeber zu werden“, so Dr. Horst Neumann, Vorstand Personal- und Sozialwesen der AUDI AG.
Absolventen mit herausragenden Leistungen bietet Audi mit Masterstudiengängen und Promotionskooperationen weiterführende Entwicklungsmöglichkeiten. „Damit wollen wir jungen Menschen eine Entwicklungsperspektive ‚von der Werkbank bis hin zur Promotion‘ aufzeigen“, hob Neumann hervor.

Weitere Informationen gibt’s unter:
Informationen zum Bewerbungsverfahren

Studiengang Maschinenbau, Studienschwerpunkt Kraftfahrzeug-Antriebstechnik

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Neuer Studiengang an der Ruhr-Universität Bochum
Die deutsche Kraftfahrzeugindustrie und ihre Produkte gelten weltweit als führend. In der Bundesrepublik
gehört die Kraftfahrzeugindustrie mit ihren Zulieferern neben dem Maschinenbau
und der Elektrotechnik zu den bedeutendsten Industriezweigen bezüglich der Zahl der Beschäftigten
und des Umsatzes.

Da bereits heute ein erheblicher Prozentsatz der Maschinenbauabsolventen
in die Kraftfahrzeugindustrie bzw. in die große Zahl von Unternehmen eintritt, die
Zulieferer für die Kraftfahrzeugindustrie sind, erscheint die Bündelung aller
kraftfahrzeugtechnischen Lehrinhalte im Rahmen eines Studienschwerpunktes sinnvoll.

Eckdaten:

  • Studiengang Maschinenbau, Studienschwerpunkt Kraftfahrzeug-Antriebstechnik
  • Abschluss: Diplom-Ingenieur
  • Studienzeit: 9 Semester
  • keine Zulassungsbeschränkung
  • Studienbeginn: Wintersemester

Kontakt:

Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Maschinenbau
Lehrstuhl für Maschinenelemente, Getriebe und Kraftfahrzeuge
Gebäude IB – Ebene 1 – nördliche Hälfte
44780 Bochum

Hier geht`s zu den
Informationen zum Studienschwerpunkt Kraftfahrzeug – Antriebstechnik

www.ruhr-uni-bochum.de

 

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Fahrzeugmechatronik – Technik der Zukunft

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Neuer Master Fahrzeugmechatronik an der FH München

Reduktion von Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch, intelligente Motorsteuerung
und Erhöhung der Fahrsicherheit – all dies und noch viel mehr steckt in dem Begriff
„Fahrzeugmechatronik“. Bis zum Jahr 2010 wird für elektronische und mechatronische
Systeme ein Anteil von 35 Prozent an der Wertschöpfung eines Fahrzeugs prognostiziert.
Aufgrund dieser enormen Bedeutung für die umsatz- und exportstärkste
Industriebranche Deutschlands bietet der Fachbereich Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,
Flugzeugtechnik der FH München den Masterstudiengang Fahrzeugmechatronik an.

Dekan Prof. Dr. Michael Kortstock freut sich, „dass – aufbauend auf dem seit vielen
Jahren sehr erfolgreichen Studiengang Fahrzeugtechnik – nun im kommenden
Wintersemester der konsekutive Masterstudiengang Fahrzeugmechatronik starten wird.
Der Studieninhalt orientiert sich am aktuellen technischen Umfeld der
Fahrzeugindustrie auf dem Gebiet der Mechatronik sowie an Erfahrungen aus einer
fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen eines Zertifikats
Fahrzeugmechatronik, das wir schon zwei Jahre lang erfolgreich anbieten.“

Das Studienangebot wurde gemeinsam mit der Fahrzeug- und Zulieferindustrie
entwickelt und orientiert sich an der internationalen Berufspraxis. Es richtet sich an
AbsolventInnen mit einem guten ersten Hochschulabschluss auf dem Gebiet der
Fahrzeugtechnik, des Maschinenbaus, der Elektrotechnik oder einer verwandten
Ingenieurdisziplin. Das Vollzeitstudium dauert 3 Semester, das Teilzeitstudium 6
Semester.

Weitere Informationen gibt’s unter:
www.fh-muenchen.de

 

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Karriere in Asien

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Daniel Schwenger vom Lehrstuhl für ABWL und Internationales Management an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) über den Studiengang zum deutsch-chinesischen Doppelbachelor:

Studierende im deutsch-chinesischen Doppelstudiengang
Studierende im deutsch-chinesischen Doppelstudiengang. Quelle: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Wenn die Ingolstätter Studenten Diana Beketova, Claudia Smarsly,Tobias Beuers, Alexander Breiter, Leo Hubensteiner und Sebastian Kienzlen im Juli für ihre Klausuren büffeln, sitzen sie quasi auf gepackten Koffern. Schon wenige Wochen später werden sie in Shanghai weiterlernen, um nach zwei Jahren den Abschluss „Bachelor of Science“ der KU und den „Bachelor of Management“ der Tongji Universität zu erhalten.

Die sechs studieren „Internationale Betriebswirtschaftslehre“ an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WFI) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Mit acht Semestern dauert der so genannte „Doppelbachelor“ zwar ein Jahr länger, der Mehrwert des deutsch-chinesischen Doppelpacks überwiegt jedoch deutlich: „Es ist eine Investition in Bildung, die sich um ein Vielfaches auszahlen wird“, meint Professor Dr. Michael Kutschker, Prodekan für Internationalisierung an der WFI, der das Programm ins Leben gerufen hat. Auch die Studenten sind sich sicher, dass sie mit dem wachsenden Engagement deutscher Unternehmen in China als gefragte Spezialisten gelten werden: „Wir haben nicht nur ein Praktikum im Ausland gemacht, sondern zwei Jahre dort verbracht. Wir kennen Chinas Land, Leute, Kultur und Sprache. Dazu kommt, dass wir die bekannt gute deutsche Ausbildung haben.“

Bis die Studenten zum Abflug ins Land der Mitte ansetzen, müssen sie ein BWL-Basisstudium absolvieren, also Kurse in Betriebs- und Volkwirtschaftslehre, Mathematik, Statistik und Recht besuchen . Zusätzlich zum Studienplan stehen ab dem ersten Semester wöchentlich fünf Stunden Chinesisch auf dem Programm. Zwar findet das Studium ab dem dritten Jahr in englischer Sprache statt. Aber mit den Chinesischkenntnissen sollen die Bewerber fit sein, in Shanghai einfache Vorlesungen auf Chinesisch zu besuchen sowie ihre praxisorientierte englische Bachelorarbeit auf Chinesisch zusammenzufassen.

Für Aufnahme in den Doppelbachelor-Studiengang ist die allgemeine Hochschulreife notwendig. Da das Studium in Shanghai in englischer Sprache erfolgt werden zudem bereits zu Beginn des Studiums in Deutschland sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt. Bewerber erhalten daher einen Bonus im Bewerbungsverfahren wenn sie ein TOEFL-Test Ergebnis von mindestens 100 Punkten nachweisen können.

Die Bewerbung zum Doppenbachelor-Studium ist jeweils zum Wintersemester möglich.
Weitere Infos unter www.ku.de

Claudia, Diana, Tobias, Leo, Alexander und Sebastian konnten die Auswahlkommission bereits von sich überzeugen. Sie sind bereit für ein spannendes Studium, dass ihnen China so nahe bringt wie Wenigen. Neben Studium und Praktikum wollen sie die Zeit nutzen, um das Land richtig kennen zu lernen. Einen Heimaturlaub innerhalb der nächsten zwei Jahre haben sie daher noch gar nicht eingeplant. Wahrscheinlich geht es erst wieder nach Ingolstadt zurück, wenn sie den ersten deutsch-chinesischen Doppel-Bachelor-Abschluss in der Tasche zu haben.

Quo vadis Wirtschaftsanwalt?

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Nach bestandenem Examen wählen siebzig Prozent aller Referendarinnen und Referendare den Anwaltsberuf. Viele reizt die Spezialisierung zum Wirtschaftsanwalt. Doch ein klarer Ausbildungsweg fehlt bislang.Von Ulrich von Falkenhayn

Zur Person

Der Autor Ulrich von Falkenhayn studierte Jura in Heidelberg und absolvierte seine Referendarzeit in Mannheim.

Der Wirtschaftsanwalt arbeitet auf Gebieten, die meist nicht unternehmensintern und auch nicht von anderen Berufen abgedeckt werden können. Dies sichert ihm die stetige Nachfrage nach einer Leistung, die letztlich nur durch Wettbewerb oder die konjunkturelle Situation beeinflusst werden kann.

Qualifikation zählt

Von einem jungen Wirtschaftsanwalt werden deshalb auch besondere Qualifikationen erwartet. Die – in Zukunft nur modifizierte – Ausbildung zum deutschen Einheitsjuristen ist eine solide Grundlage, aber eben nur das.

Die internationalen Wirtschaftskanzleien erwarten bei einer Bewerbung, dass die Examensergebnisse überdurchschnittlich sind. Verständnis und Überblick für schwierige wirtschaftliche Zusammenhänge sind das zweite wichtige Erfordernis. Grundkenntnisse kaufmännischer Buchführung und Bilanzierung, Grundlagen der Besteuerung von Unternehmen, Einblicke in wettbewerbspolitische Zusammenhänge und ein Verständnis für die Funktionsweise der Finanzmärkte sind unabdingbar. Die internationale Ausrichtung des Berufs macht sehr gute englische Sprachkenntnisse erforderlich. Der Bewerber muss in der Lage sein, komplexe Verhandlungen in Englisch zu führen, dies vor allem auf Video- oder Telefonkonferenzen. Schließlich sind Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Sensibilität für Erwartungen von Mandanten und Durchsetzungsvermögen gefragt. Wer diese Qualifikation hat, kann mit einem vergleichsweise hohen Einstiegsgehalt zwischen 70.000 und 80.000 Euro im Jahr rechnen.

Ausbildungsweg konsequent planen

Die Voraussetzungen für diesen Einstieg werden aber nicht durch die traditionelle Ausbildung geschaffen. Nach wie vor wird der junge Wirtschaftsanwalt sich mit eigener Initiative auf die hohen Anforderungen dieser besonderen Sparte des Anwaltsmarktes vorbereiten müssen. Eine institutionalisierte Ausbildung zum Wirtschaftsanwalt gibt es zurzeit bei uns leider nicht. Wer sich für diesen Beruf interessiert, wird schon frühzeitig in seine Sprachausbildung im Ausland investieren. Industriepraktika im Ausland während dieser Zeit geben Einblicke, die später aus Zeitmangel nicht mehr zu erlangen sind. Eine konsequente Ausrichtung auf unternehmensrelevante Rechtsgebiete während des Studiums und das Belegen betriebswirtschaftlicher Lehrveranstaltungen geben zusätzliches Rüstzeug über die rein juristische Ausbildung hinaus. Anwaltliche Tätigkeit oder auch ein Studium im Ausland nach den Examen schafft eine gute Grundlage für das erforderliche Verständnis anderer Arbeitsweisen und Rechtskulturen. Entscheidend für den Bewerbungserfolg ist das „Mehr“ gegenüber dem Durchschnitt der Jungjuristen.

Reform allein genügt nicht

Das Streben junger Juristinnen und Juristen in den Anwaltsberuf ist unverändert stark. Um so wichtiger scheint eine auf zwölf Monate verlängerte Tätigkeit bei einem Anwalt während der praktischen Ausbildung zu sein. Auch die Unterrichtung in Verhandlungstaktik und dem Entwerfen von Verträgen sind unter dem Gesichtspunkt größerer Praxisnähe für die operativen Belange der Berufstätigkeit begrüßenswert. Ob diese Reform allerdings auch die Berufschancen neu examinierter Juristen verbessern wird, darf bezweifelt werden.

Beruf Wirtschaftsanwalt

Weitere Informationen

Bewerber: „Zu lieb, zu ehrlich, zu offen“

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So charakterisiert Erfolgscoach Uwe Schnierda den „typischen“ Bewerber. Dem karriereführer erzählte er, welche Verhaltensformen und Strategien stattdessen im Vorstellungsgespräch gefragt sind.

Das Vorstellungsgespräch wird oft mit einem Verkaufsgespräch verglichen. Was halten Sie davon?
Gerade bei Hochschulabsolventen hat das Wort „Verkauf“ einen leicht negativen Touch. Das klingt einerseits nach Klinkenputzen, und damit erleiden viele Bewerber Schiffbruch. Andere wiederum treten zu überheblich auf, aber auch das klappt nicht. Denn dann wird erst recht nach Fehlern und Schwächen gesucht. Aber es gibt auch einen Mittelweg: die beschreibende, sachliche Darstellung der eigenen Stärken. Und diese Verkaufsmethode kann sich jeder mit guter Vorbereitung aneignen.

Und was macht eine gute Vorbereitung aus?
Neben den Informationen über das Unternehmen ist die Ausarbeitung einer Selbstpräsentation ganz wichtig. Schließlich kommen fast in jedem Vorstellungsgespräch Fragen wie „Warum sollen wir gerade Sie einstellen?“ oder „Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbern?“ Darauf sollte der Bewerber einen Kurzvortrag zum eigenen Profil liefern können – aber bitte keinen chronologisch aufgebauten Lebenslauf. Suchen Sie sich stattdessen zwei bis drei Kernelemente der angebotenen Stelle raus – zum Beispiel Marketingerfahrungen und Sprachkenntnisse – und liefern Sie dafür Belege aus Ihrem Werdegang. So vermeiden Sie das Chronologische und behalten die Stelle im Blick.

Trotz guter Vorbereitung sind viele vor dem Vorstellungsgespräch sehr nervös. Wie können Bewerber mit dieser Nervosität umgehen?
Gefühle sollte man ernst nehmen, schließlich geht es ja auch um etwas. Wenn ich Angst verspüre, ist das erst einmal ein Signal, das mich anspornen, mir aber keine schlaflosen Nächte bereiten sollte. Oft hilft eine mentale Vorbereitung: Machen Sie sich klar, dass es in dem Gespräch nicht um alles oder nichts geht.

Man will Sie kennen lernen und das ist eine Auszeichnung. Dass Sie sich im schriftlichen Verfahren schon gegen eine ganze Menge Bewerber durchgesetzt haben, sollte Sie beruhigen. Denken Sie außerdem daran, dass die Entscheidung ja nicht in dem Gespräch selbst fällt, sondern dass beide Seiten noch Zeit zum Überlegen haben. Und wenn die Gefühlsschwankungen Sie trotzdem überwältigen, arbeiten Sie noch einmal in aller Ruhe Ihre Korrespondenz mit der Firma, die Stellenanzeige und Ihre Bewerbungsmappe durch.

Wie gelingt es dann im Gespräch, die Sympathie des anderen zu gewinnen?
Sympathie wird über das erzeugt, was man sagt, aber auch darüber, wie man es sagt. Körpersprache spielt dabei eine ganz große Rolle. Nicht besonders überzeugend ist es, wenn Sie in die Rolle des scheuen Mauerblümchens verfallen, im Stuhl zusammensacken, ängstlich zu Boden blicken und sagen: „Meine Führungsqualitäten sind sehr ausgeprägt.“ Das andere Extrem: der aggressive Bewerber, der mit bohrenden Blicken den Personalverantwortlichen bedrängt und dann Sätze fallen lässt wie „Warum stellen Sie mir eigentlich diese Fragen, das müssten Sie doch alles aus meinen Unterlagen wissen.“

Am besten überprüfen Sie Ihre Körpersprache im Vorfeld, möglichst mit Videokamera, Freund oder Freundin. So finden Sie heraus, welche Stressgesten Sie haben. Die einen klopfen mit den Fingern auf die Tischplatte, weil sie nervös sind, andere nesteln am Schmuck rum. Gewöhnen Sie sich an eine aufrechte Sitzhaltung, achten Sie darauf, Ihre Beine nicht zu verknoten und nicht verkrampft zu sitzen. So lösen Sie mögliche Anspannungen.

Ist auch das Outfit ein Sympathiefaktor?
Ja, denn mit der Kleidung signalisieren Sie: „Ich habe verstanden, worauf es ankommt.“ Wer sich für Berufe mit Kundenkontakt bewirbt, kommt im Business-Outfit. Und auch Absolventen der Natur- und Ingenieurswissenschaften sollten nicht mit abgewetzter Jeans und ausgelatschten Schuhen erscheinen. Denn im Bewerbungsgespräch zieht man sich nicht so an, wie man später arbeiten, sondern so, wie man die Firma im Außenkontakt vertreten möchte.

Nachlesen:

Püttjer, Christian; Schnierda, Uwe:
Souverän im Vorstellungsgespräch. Die optimale Vorbereitung für Um- und Aufsteiger
Campus Verlag
ISBN: 978-3593501192
Preis: 17,99 Euro

Wie verhalte ich mich bei mehreren Gesprächspartnern?
Neben den Personalverantwortlichen können auch Fachvorgesetzte oder Bereichsleiter bei dem Gespräch dabei sein. Wer da die Sympathie aller gewinnen will, sollte auch alle einbeziehen. Durch Blickkontakt, aber auch durch Inhalte. Am besten überlegen Sie sich im Vorfeld zwei bis drei Beispiele, die sowohl für die eine wie auch für die andere Zielgruppe interessant sind.

Personaler sind in der Regel sehr an Soft Skills interessiert. Sie wollen Beispiele aus der Praxis, die diese Soft Skills belegen – zum Beispiel die Organisation einer Studenteninitiative oder die Leitung einer Arbeitsgruppe.

Fachvorgesetzte und Geschäftsführer interessieren sich besonders für die Einsetzbarkeit des Bewerbers. Signalisieren Sie also mit Beispielen aus Studium und Praktika, dass der Theorie-Praxis-Schock bei Ihnen eher gering ausfallen wird.

„Welche Stärken und Schwächen haben Sie?“ – Empfehlen Sie, auf diese Frage, ganz ehrlich zu antworten?
Ehrlich sollten Sie sein, aber in Maßen. Die meisten Bewerber sind zu lieb, zu ehrlich und zu offen. Entscheidend ist, dass Sie das Verhältnis richtig gewichten. Überlegen Sie sich zwei bis drei Stärken, die Sie mit berufsbezogenen Beispielen belegen können.

Als Schwäche würde ich dagegen erstmal nur eine nennen und nur auf Nachfrage eine weitere. Ein Tipp: Zeigen Sie, dass Sie Ihre Schwächen erkannt und etwas dagegen unternommen haben. Zum Beispiel: „In einem Praktikum wurde mir mal gesagt, ich sei zu abwartend. Das war auch so. Ich war das erste Mal in der Firma, wollte niemanden nerven, sondern erstmal sehen, wie das so läuft. Aber mittlerweile habe ich mir angewöhnt, aktiver auf Leute zuzugehen.“ Mit so einer Antwort stehen Sie sehr gut da.

Gibt es Information, ohne die ich das Vorstellungsgespräch auf keinen Fall verlassen sollte?
Ja, denn das Vorstellungsgespräch ist ein Dialog und kein Frage-Antwort-Spiel. Deshalb sollten Sie schon zu Hause eigene Fragen vorbereiten – allerdings keine dummen. Was also schon aus der Stellenanzeige oder der Homepage hervorgeht, sollte man nicht fragen.

Fragen zur Einarbeitung bieten sich dagegen immer an und hinterlassen einen guten Eindruck: „Wie findet bei Ihnen die Einarbeitung statt? Gibt es einen festen Ansprechpartner? In welchen Abteilungen werde ich eingesetzt?“ Mit solchen Fragen zeigen Sie Ihr Interesse und können besser einschätzen, was auf Sie zukommt.

Und wie sieht es aus mit der Frage nach dem Gehalt?
Sie selbst sollten diese Frage auf keinen Fall zu Beginn des Gesprächs, sondern erst im letzten Drittel stellen. Im Idealfall spricht aber die Firma dieses Thema an, nachdem sie einiges über Ihre Person erfahren hat. Damit sendet sie ein Kaufsignal. Wenn ich mir ein Auto kaufen will, informiere ich mich schließlich auch erstmal über die Ausstattungsmerkmale und komme dann irgendwann zur Preisverhandlung.

Womit wir wieder beim Verkaufsgespräch wären.
Ja, und wie beim Autokauf sollte man auch hier die üblichen Preise kennen. Informieren Sie sich also im Vorfeld, was normalerweise in der Branche gezahlt wird.

Ansichten eines Gesprächs

Der Bewerber Marcus Hornung und die Personalreferentin Alexandra Hentschel erinnern sich an ein erfolgreich verlaufenes Vorstellungsgespräch.

Der Bewerber

„Für das Bewerbungsgespräch bei PwC Deutsche Revision habe ich mich thematisch und mental sehr gut vorbereitet. Freundlich werde ich von Frau Hentschel und dem zuständigen Partner am Standort Frankfurt begrüßt. Es entsteht schnell eine offene Atmosphäre und ich verliere meine anfängliche Nervosität.

Das Gespräch beginnt mit einer Vorstellungsrunde. Partner und Personalreferentin gehen dabei neben ihrer organisatorischen Einordnung und Aufgabenstellung auch auf Hobby und Familie ein, was mir sehr positiv auffällt.

 

Dann berichte ich. Bei der Vorstellung meines Lebenslaufs hebe ich Punkte hervor, die mir in bezug auf meine angestrebte Tätigkeit wichtig erscheinen. Sind Aspekte besonders interessant, sollen bestimmte Situationen näher beleuchtet werden oder werden weitere Informationen notwendig, stellen die beiden vertiefende Fragen. Ein gegenseitiger Informationsaustausch entsteht. Der interessierte Fragestil meiner Gesprächspartner lockert und entspannt die Atmosphäre.

 

Im weiteren Verlauf präsentieren sich das Unternehmen und der Fachbereich, für den ich mich beworben habe. Ich erfahre, in welcher Form meine Vorstellungen von einem zukünftigen Arbeitgeber und Arbeitsplatz erfüllt werden. Bei Unklarheiten frage ich direkt nach, sodass die Präsentation fließend mit der Beantwortung meiner Fragen einhergeht.

 

Zum Abschluss des zweistündigen Gespräches skizziert Frau Hentschel die weiteren Prozessschritte, sodass ich weiß, wann ich mit einer Nachricht zu rechnen habe. Das war vor zehn Monaten, heute arbeite ich bei PwC als Prüfungsassistent im Bereich Financial Services.“

Die Personalerin

„Guten Tag und Herzlich Willkommen bei PwC!“ Schon die ersten Minuten meiner Begegnung mit Herrn Hornung sind für mich sehr wichtig, um einen persönlichen Eindruck zu bekommen. Wie wirkt der Bewerber auf mich? Ist er dem Gespräch angemessen gekleidet? Geht er locker mit Small Talk um? Für einen Prüfungsassistenten und späteren Wirtschaftsprüfer, der im engen Kontakt mit dem Mandanten steht, ist das professionelle Auftreten ein Muss.

 

Um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen und die erste Anspannung von Herrn Hornung zu nehmen, wende ich mich zunächst seinem Lebenslauf zu. Hier beschreibt Herr Hornung wo, wie und in welchen Bereichen er seine Praktika absolviert hat. Anhand von Praxisbeispielen erkenne ich analytische Fähigkeiten, Fachkenntnisse und strukturiertes Vorgehen.

 

Neben dem fachlichen Know-how interessieren mich aber auch Aspekte, die nicht unmittelbar den schriftlichen Unterlagen zu entnehmen sind. Gab es besondere Erfahrungen während der Tätigkeit als Praktikant? Hat er während eines Auslandsaufenthaltes etwas Ungewöhnliches erlebt und wie ist er damit umgegangen? Diese Informationen erweitern mein Bild von Herrn Hornung und geben mir die Möglichkeit, ihn besser kennen zu lernen.

 

Als Prüfungsassistent arbeitet man in unterschiedlich großen Teams zusammen, die immer wieder neu gebildet werden. Deshalb spreche ich Herrn Hornung auf seine Teamfähigkeit an. Beispiele aus dem Sport sind dabei genauso hilfreich wie Erfahrungen aus Studium und Praxis. All diese Aspekte haben den Ausschlag geben, Herrn Hornung als Mitarbeiter bei uns zu begrüßen.