CLIFFORD CHANCE Partnerschaft mbB

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Standorte in Deutschland
Düsseldorf, Frankfurt am Main, München

Standorte weltweit
32 Büros auf 5 Kontinenten

Personalstruktur
310 Rechtsanwälte, davon ca. 68 Partner

Mandantenstruktur
Wir beraten national und international tätige Unternehmen, Institutionen und öffentliche Stellen in allen Fragen des Wirtschaftsrechts.

Tätigkeitsbereiche
Arbeitsrecht, Bank und Kapitalmarktrecht, Energierecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Gesellschaftsrecht/M&A, Healthcare, Immobilienrecht, Insolvenzrecht/ Restrukturierung, Kartellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Patent- und Markenrecht, Private Equity/Venture Capital, Prozess- und Schiedsverfahrensrecht, Steuerrecht, Versicherungsrecht, Wirtschaftsrecht

Bedarf an HochschulabsolventInnen
40-50 Rechtsanwälte, ca. 150 Referendare

Anforderungsprofil
Hervorragende Examensergebnisse, sehr gute Englischkenntnisse, Promotion und/oder LL.M.-Abschluss sind wünschenswert, jedoch keine Bedingung.

Angebote für ReferendarInnen
Mit unserem umfassenden Programm der ReferendarAcademy, das die Kurse der Kaiserseminare, einen Klausurenkurs und ein Training zum Aktenvortrag mit Videoanalyse beinhaltet, bereiten wir Sie intensiv auf Ihr 2. Examen vor. Kurse wie Legal English, Präsentationstechnik oder Verhandlungsführung runden das Programm ab.

Auslandseinsatz
Für Referendare in der Wahlstation möglich, wenn sie bereits bei Clifford Chance in Deutschland tätig waren.

Einstiegsvergütung
120.000 Euro/Jahr

Clifford Chance Logo

Ansprechpartnerin
Romy Lutter

Anschrift
Junghofstraße 14
60311 Frankfurt am Main

Fon
069/7199-4478

E-Mail
Romy.Lutter@CliffordChance.com

Internet
https://careers.cliffordchance.com/germany/home.html

Bewerbung bei Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG

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Branche
Automobilzulieferer

Produkte/Dienstleistungen
– Technik für Fahrzeugtüren und Heckklappen
– Verstellsysteme für Vorder- und Rücksitze
– Elektromotoren und Antriebe

Anzahl der Standorte
60 Standorte in 23 Ländern

Jahresumsatz
6,1 Milliarden Euro (Stand 2016)

Anzahl der MitarbeiterInnen
Mehr als 25.000 weltweit

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 100 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
– Ingenieurwissenschaften
– Informatik
– Wirtschaftswissenschaften
– Naturwissenschaften
– Sozialwissenschaften
– Geisteswissenschaften

Einstiegsprogramme
– Direkteinstieg
– Qualifizierungsprogramm (First in Training)

Mögliche Einstiegstermine
Laufender Bedarf

Auswahlverfahren
Interview

Einstiegsgehalt
Branchenüblich

Auslandstätigkeit
Möglich, abhängig vom Bereich

Angebote für StudentInnen
– Praktikum im In- und Ausland
– Werkstudententätigkeit
– Bachelor- und Masterarbeiten

Logo Brose

Ansprechpartner
Annika Kuchar

Anschrift
Max-Brose-Straße 1
D-96450 Coburg

Fon
09561 21 5295

E-Mail
annika.kuchar@brose.com

Internet
www.brose.com
www.brose.com/karriere

REWE Group Zentrale

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Branche
Handel und Touristik

Anzahl der Standorte
Über 15.000 Märkte und Reisebüros weltweit, Hauptsitz der Zentrale in Köln

Jahresumsatz
Über 62 Milliarden Euro 2019

Anzahl der MitarbeiterInnen
Über 360.000 Mitarbeiter weltweit, rund 260.000 Mitarbeiter im Inland

Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften
Studienabbrecher aller Fachrichtungen für eine Ausbildung/ein duales Studium

Einsatzmöglichkeiten
z.B.
Einkauf/Category Management
Logistik
Personal
Marketing
Strategie/Inhouse Consulting
Recht
IT

Einstiegsprogramme
Ausbildung
Duales Studium
Praktikum (ggf. in Kombination mit Abschlussarbeit)
Werkstudententätigkeit
Traineeprogramm
Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Für Ausbildung & duales Studium 01.09.,
ansonsten laufend

Logo REWE Group

Ansprechpartner
Jennifer Schneider

Anschrift
Domstraße 20
50668 Köln

Fon
0221 149 7110

E-Mail
bewerbung@rewe-group.com

Internet
karriere.rewe-group.com
www.facebook.com/REWEGroupKarriere
www.xing.com/companies/rewegroup
www.linkedin.com/company/rewegroup

Jobbörse
https://karriere.rewe-group.com

LIDL

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Branche
Lebensmitteleinzelhandel

Produkte/Dienstleistungen
Food und Non-Food

Anzahl der Standorte
In mehr als 20 europäischen Ländern vertreten

Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 900 Mitarbeiter im IT-Umfeld in ganz Europa, IT-Zentrale befindet sich in Neckarsulm

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 30 Junior-Positionen pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftsinformatik, Informatik, Betriebswirtschaft mit IT-Schwerpunkt und vergleichbare Studiengänge

Einsatzmöglichkeiten
Wir bieten ein vielfältiges Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten z. B. in den Bereichen IT-Consulting, Organisation, Business Intelligence, mobile Applikationen, SAP, Systemintegration, IT-Infrastruktur und -Sicherheit sowie Anwendungsentwicklung.

Einstiegsprogramme
Direkteinstieg mit intensiver Einarbeitung

Mögliche Einstiegstermine
Ganzjährig

Auswahlverfahren
Vorstellungsgespräche

Einstiegsgehalt
Individuelles Einstiegsgehalt für Direkteinsteiger

Auslandstätigkeit
Direkte Bewerbungen sind jederzeit möglich. Eine Übersicht unserer Landesgesellschaften finden Sie unter www.lidl.com

Angebote für StudentInnen
Praktika und Abschlussarbeiten sind möglich. Informieren Sie sich über unsere Stellenangebote oder bewerben Sie sich initiativ. Mehr unter www.karriere-bei-lidl.com

LIDL Bewerbung, Logo

Ansprechpartner
Frau Rudolf

Anschrift
Stiftsbergstraße 1
74167 Neckarsulm

Fon
07132 94-2000

E-Mail
bewerbung@lidl.com

Internet
www.karriere-bei-lidl.com

Bauwens Construction GmbH & Co. KG

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Branche
Systemanbieter für Bauleistungen, Baudienstleister

Produkte/Dienstleistungen
Schlüsselfertiger Hochbau in den Geschäftsbereichen Wohnbau und Gewerbebau

Anzahl der Standorte
1 Unternehmenszentrale in Köln, weitere Standorte in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Rhein-Ruhr

Jahresumsatz
360 Mio. € Auftragsbestand Bauleistungen zum 1.1.2019

Anzahl der MitarbeiterInnen
380

Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 30 pro Jahr

Gesuchte Fachrichtungen
Bauingenieurwesen, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen, Gebäudetechnik, Versorgungstechnik, Elektrotechnik, Immobilienwirtschaft, BWL

Einsatzmöglichkeiten
Bauleitung, Projektleitung, Kalkulation, Statik, Haustechnik, Architektur, Projektentwicklung, Einkauf, Unternehmensentwicklung

Einstiegsprogramme
Direkteinstieg

Mögliche Einstiegstermine
Laufend

Auswahlverfahren
Interviews

Einstiegsgehalt
Nach Tarif

Auslandstätigkeit
Keine

Angebote für StudentInnen
Praktika werden im Inland angeboten, ab 12 Wochen; Abschlussarbeiten werden regelmäßig betreut

Logo Bauwens

Ansprechpartner
Dipl.-Kfm. Kai Pickhardt

Anschrift
Holzmarkt 1
50676 Köln

Fon
0221 40084-127

E-Mail
jobs@bauwens.de

Internet
www.bauwens.de
www.bauwens-kann-karriere.de

karriereführer wirtschaftswissenschaften 2.2011

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Sonnige Aussichten – Karriere in der Tourismusbranche

Grenzübergreifend. Die Tourismusbranche kommt wieder kräftig in Schwung und ist dabei vor allem eines: ein hochinteressanter Arbeitsmarkt. Für Wirtschaftswissenschaftler verspricht die Branche nicht nur interessante Einstiegsmöglichkeiten, sondern auch gute Aufstiegschancen. Im Gepäck haben sollten die Hochschulabsolventen fachliches Know-how, interkulturelle Kompetenz, Kreativität – und natürlich Spaß am Reisen. Titelthema als PDF lesen Aufsteigen: Was macht eigentlich ein PR-Berater? Artikel als PDF Top-Manager im Interview: Hans-Werner Honert, Produzent und Geschäftsführer der Saxonia Media Artikel als PDF Ausland: Annyeong Haseyo Korea! Hallo Korea! Artikel als PDF

Service: Aktuelle Firmenporträts für Ihre Bewerbung

BOOZ & COMPANY COCA-COLA DELOITTE & TOUCHE FRANKFURT SCHOOL OF FINANCE & MANAGEMENT HFH LIDL MASTER OF INTERNATIONAL TAXATION MERCK NORMA OLIVER WYMAN R+V SIEMENS UNILEVER

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E-Paper karriereführer wirtschaftswissenschaften 2.2011 Download karriereführer wirtschaftswissenschaften 2.2011 (ca. 16 MB)

karriereführer naturwissenschaften 2011.2012

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Eine gesunde Branche – Karriere in der Pharmaindustrie

Zukunftsträchtig. Selbst als während der Finanzkrise viele andere Branchen jammerten, vermeldeten die Pharmaunternehmen positive Signale. Statt auf die Konjunktur zu hoffen, stützt sich die Branche auf die Gewissheit, dass der Bedarf an neuen Produkten steigen wird. Doch das heißt nicht, dass die Pharmaindustrie die Füße hochlegt. In Forschung und Entwicklung, Produktion sowie vor allem im Vertrieb tut sich viel. Für Absolventen der Naturwissenschaften heißt das: Sie werden gebraucht. Titelthema lesen Berufe im Fokus: Wirtschaftschemiker Top-Managerin im Interview: Petra Schäfer, Die Pharmazeutin ist Geschäftsführerin bei dm-Drogeriemarkt Projekt: Erfolgreich gegen Pilz und Fäule

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BAYER BERLIN-CHEMIE CARL ZEISS CONTINENTAL MERCK PROCTER & GAMBLE R+V VERSICHERUNG SANOFI -AVENTIS SIEMENS MANAGEMENT CONSULTING THE BOSTON CONSULTING GROUP VETTER PHARMA-FERTIGUNG

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karriereführer recht 2.2011

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Titelthema: Handels- und Gesellschaftsrecht – Organisatoren gesucht

Komplex. Von wegen frei: Kaum ein System kennt so viele Gesetze und Bestimmungen wie die Wirtschaft. Wenn sich ein Unternehmen in Gesellschaftsformen strukturiert und Handel betreiben möchte, braucht es mehr als wirtschaftlichen Sachverstand. Es braucht einen juristischen Organisator, der weiß, was geht und was nicht. Kein Wunder also, dass Experten für Handels- und Gesellschaftsrecht in diesen wirtschaftlich bewegten Zeiten viel zu tun und Einsteiger beste Chancen auf außergewöhnlich bunte Karrieren haben. Artikel als PDF Berufe im Fokus: Diplomat Artikel als PDF Special: Exoten Artikel als PDF Prof. Dr. Dr. h.c. Angelika Nußberger M.A.: Die EGMR-Richterin für Menschenrechte im Interview Artikel als PDF

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ALLEN & OVERY ASHURST BAKER & MCKENZIE BEITEN BURKHARDT CLIFFORD CHANCE CMS HASCHE SIGLE DELOITTE & TOUCHE FRESHFIELDS BRUCKHAUS DERINGER GERMAN GRADUATE SCHOOL OF MANAGEMENT AND LAW GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH GÖRG HAPP LUTHER HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK HFH HOGAN LOVELLS INTERNATIONAL LINKLATERS MASTER OF INTERNATIONAL TAXATION NOERR WHITE & CASE

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Interview mit Prof. Waldemar Pelz

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Motiviert zu sein ist das eine. Man will den Erfolg und ist bereit, dafür einiges zu investieren. Doch reicht allein die gute Absicht aus, um diesen Erfolg auch zu erreichen? Nein, sagt Waldemar Pelz, Professor für Management und Marketing. In einer Studie hat er fast 4500 Manager in führungspositionen befragt, um herauszufinden, was ein wirklich Erfolgreicher hat, was andere nicht haben. Das Ergebnis: ein Mehr an Willenskraft. An Power also, die Absicht auch umzusetzen. Der wissenschaftliche Ausdruck für diese Kraft lautet Volition. Fred Blumenthal sprach mit Waldemar Pelz darüber, warum Volition so wichtig ist und wie man sich mit ihr ausrüsten kann.

Waldemar Pelz, geboren 1953 im oberschlesischen Gleiwitz, studierte Wirtschaftswissen­schaften in Frankfurt am Main und arbeitete 15 Jahre lang in der Industrie, zuletzt als Leiter der Führungskräfteentwicklung eines großen deutschen Chemie­ und Pharmaunter­nehmens. Seit 1995 ist er Professor für BWL und Management, zunächst in Leipzig und dann an der Business School der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Pelz ist zudem Gründer und Geschäftsführer des Instituts für Management­Innovation mit Sitz in Bad Soden, Taunus, das Management­ und Führungskompetenzen in großen Unternehmen analysiert und seine Kunden dazu berät.
Herr Prof. Pelz, was unterscheidet Volition von Motivation? Während man unter Motivation das Streben nach Zielen oder Ergebnissen versteht, erklärt die Volition, wie man Motive auch tatsäch­lich in Resultate umsetzt. Volition ist also der wis­senschaftliche Begriff für die Willenskraft, die im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen kann. Wenn Motivation der Motor ist, dann ist Volition der Treibstoff. Der Vergleich ist plausibel, aber was macht Volition im Berufsleben unverzichtbar? Mana­ger werden letztlich nicht an ihren ehrgeizigen Zielen gemessen, sondern an den tatsächlichen Ergebnissen. Im Karrierekontext sucht man immer wieder nach Antworten auf die Frage, was einen erfolgreichen Manager auszeichnet. Welche Eigen­schaften muss er besitzen, welchen Führungsstil praktizieren? Die häufigsten Attribute, die dann genannt werden, lauten visionär und charisma­tisch, kooperativ und kreativ, dominant und gewis­senhaft. Jedoch haben Studien der Harvard Business School und der Stanford University gezeigt, dass diese Merkmale so gut wie keinen Bezug zum tatsächlichen Erfolg einer Führungskraft haben. Die Forschung musste daher ein neues Konzept suchen, das den Erfolg besser erklären kann. Und sie fand die Volition. Damit jemand zu Beginn einer vielversprechenden Karriere diesen Begriff auf sich anwenden kann: Können Sie kurz erläutern, welche Voraussetzungen man benötigt, um Volition zu tanken? Volition besteht aus fünf Fähigkeiten. Vorweg die gute Nachricht für Menschen auf dem Weg nach oben: Alle fünf sind erlernbar. Die erste Kompe­tenz: Mir gelingt es, meine Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, worauf es ankommt, statt mich zu verzetteln. Die zweite: Ich kann meine Gefühle so geschickt beeinflussen, dass ich mich in eine positive Stimmung versetzen kann und damit Belastungen und Stress schneller als andere überwinde. Die dritte: Ich besitze eine praktische Intelligenz, also die Cleverness, die es mir erlaubt, Situationen schnell im Kopf durchzu­ spielen. Fähigkeit Nummer vier: Mein Selbstbe­wusststein steht auf einer so starken Basis, dass ich mich wirksam gegenüber anderen durchsetzen kann. Und schließlich die fünfte Kompetenz: Ich weiß, warum ich in meinem Job arbeite. Ich erken­ne den tieferen Sinn hinter meiner Aufgabe – und kann daher mich selbst und andere begeistern. Stellen wir uns folgende Situation vor: Einer jungen führungskraft kommt die Idee für ein neues Projekt. Wann entscheidet sich im Kopf, ob diese Idee tatsächlich umgesetzt wird oder nur eine Idee bleibt? Man hat lange angenommen, dass zunächst Motivation aufgebaut wird, dann die Ent­scheidung folgt und schließlich im besten Fall die Umsetzung. Doch nach neueren Erkenntnissen der Hirnforschung verläuft dieser Prozess komplexer. Es reicht nicht aus, zu Beginn einfach nur genü­gend Motivation anzuhäufen und dann daraus zu schöpfen. Dafür funktioniert das Gehirn zu selbst­ refl exiv. Es führt nämlich in dem gesamten Prozess immer wieder Zwischenbewertungen durch und fragt: Wie stark und nachhaltig sind meine Motive wirklich? Wie gut ist mein Plan, diese Motive umzusetzen? Welche Handlungsalternativen gibt es? Verfüge ich überhaupt über ein geeignetes Handlungsprogramm? Diese Überprüfung läuft nahezu automatisch ab, und wenn mein Gehirn nicht zu der Überzeugung kommt, dass der Umsetzungsprozess tatsächlich funktionieren kann, nützt die ganze Motivation nichts. Aber auch hier gibt es eine gute Nachricht: Man kann diesen Prozess bewusst und willentlich steuern. Wie gelingt das? Haben Sie schon einmal einen Weltklasse­Skifahrer kurz vor dem Start beobach­tet? Ein paar Minuten vor dem Rennen startet er ein autogenes Trainingsprogramm und geht die Strecke durch, die vor ihm liegt. Dabei gelingt es ihm, jede mögliche Situation im Kopf durchzuspie­len. Er vergewissert sich zum Beispiel, wo beson­ere Schwierigkeiten liegen, und prüft, welche Linie welche Erfolgsaussichten besitzt. Was kann ein Young Professional konkret von einem erfolgreichen Ski-Profi lernen? Die erfolgreichsten Leistungssportler zeigen, wie wichtig Volition ist. Motiviert und talentiert sind alle, die oben stehen. Gewinnen wird aber der Sportler, der das, was er kann, bestmöglich abruft und umsetzt. Und das gilt auch für ambitionierte Manager. Ich rate Young Professionals daher, genauso wie ein Ski­Profi Situationen durchzuspie­len. Wenn einige im Stau die Geduld verlieren, nut­zen andere die Zeit, um sich im Kopf vorzustellen, wie später im Meeting dieser oder jener auf die Projektidee reagieren wird. Wer sich vorher über mögliche Optionen klar wird, kann viel effizienter gedankliche Lösungen erarbeiten. Man unterstützt das Gehirn dann dabei, positive Zwischenbe­wertungen zu finden – und steigert damit seine Willenskraft. Wobei natürlich eines entscheidend ist: So wie ein Alpin­Profi Skifahren können muss, benötigt ein Manager für seine Volition unbedingt genügend Fachkenntnisse. Die Qualifikation ist die Grundlage? Genau. Der erfolgreiche Motivationsmanager, der nur durch kluge Sprüche seinen Laden im Griff hat, ist eben­ falls eine Legende. Beispiel Bill Gates: Wer sich mit seiner Biografie beschäftigt, erfährt, dass er Ende der 60er­Jahre das Glück hatte, Schüler in einer der ersten Highschools zu sein, die über Computer verfügten. Er hat sich also schon sehr früh Gedanken zu dem Thema gemacht. Verstand früh, worum es geht. Früher als alle anderen. Sie haben für Ihre Volitions-Studie fast 4500 Manager in führungspositionen befragt. Welche Erkenntnis aus der umfrage hat Sie überrascht? Man nimmt allgemein an, dass die Leistungsfähig­ keit von Managern trotz zunehmender Erfahrung ab Mitte 40 wieder abnimmt. Junge Führungskräfte gelten als kreativer, schneller und tüchtiger. Das mag für ihr Engagement, also ihren Input, richtig sein. Für die tatsächlichen Ergebnisse ihrer Arbeit, also den Output, gilt dies jedoch nicht. Wir haben festgestellt, dass Manager mit mehr als zehn Jah­ren Führungserfahrung in der Altersgruppe von über 44 Jahren die größte Leistung erbringen. Das sind aber jetzt keine guten Nachrichten für Young Professionals. Im Gegenteil! Es ist eine Steilvorlage für junge Führungskräfte, denn sie können Außergewöhnliches leisten, wenn sie so früh wie möglich Volitionskompetenzen erwerben und diese mit ihrem Engagement koppeln. Damit haben sie einen klaren Wettbewerbsvorteil. Wie kann es einer weniger erfahrenen führungskraft denn gelingen, Volitionskompetenzen zu erwerben? Orientierung geben die zuvor erläuterten fünf Fähigkeiten, aus denen sich Volition zusammen­ setzt. Um zu lernen, sich besser zu fokussieren, ist es sinnvoll, seine eigenen Werte zu klären und Karriere­ziele festzulegen – denn nur dann kann man die für sich richtigen Prioritäten setzen. Selbstvertrauen, Durchsetzungsstärke und Selbstdisziplin stärke ich, indem ich mir eine legitime Machtbasis aufbaue. Ich muss mich dafür ehrlich fragen, welchen sinnvollen Beitrag ich zum Erfolg der Organisation oder des Teams leiste. Wichtig ist zudem, sein inneres Umfeld von toxischen Einflüssen zu befreien. Von Umsetzungszwergen wissen wir, dass sie sich regelmäßig in emotionale Konflikte verstricken. Das stresst sie unge­mein, ihre Gedanken­ und Gefühlswelt wird von nega­tiven Gedanken beherrscht, von Angst, Neid, Wut und Ärger. In der Folge arbeiten sie oft mehr als 60 Stun­den pro Woche, bringen aber trotzdem – oder sogar genau deswegen – nur bescheidene Ergebnisse. Noch mal nachgefragt: Wo und wie kann ein Young Professional all das lernen? Manche Men­schen erlernen diese Grundsätze durch ihre Erzie­hung oder durch entsprechende Vorbilder in der Familie oder in der Schule. War dies nicht der Fall, muss man es nachholen. Zum Beispiel, indem man durch Gespräche mit anderen, Selbsttestsoder einen Abgleich zwischen Selbst­ und Fremd­bild ein persönliches Stärken­-Schwächen­.Profil erstellt. Zudem rate ich ambitionierten Managern zu Beginn ihrer Karriere, sich selber aus der Vogel­perspektive zu betrachten. Es hilft ungemein, Acht­samkeit bei den eigenen Gefühlen zu zeigen. Man merkt dann, dass es immer wieder Situationen und Stichworte gibt, bei denen man bestimmte Gefühle zeigt oder Handlungen abruft. Können Sie ein konkretes Beispiel für diese Selbstbeachtung nennen? Nehmen wir an, ich bin noch recht neu in einem Unternehmen, topmotiviert und bringe viele Ideen mit. In den Meetings bemerke ich aber, dass meine Willenskraft erlahmt, sobald ein Kollege aus dem Controlling Begriffe wie „Budget“ oder „Kosten“ aufwirft. Plötzlich ist die Verve weg. Wenn ich weiß, dass es so kommen wird, und dieses Gefühl akzeptiere statt es zu leugnen, kann ich mir schon im Vorfeld Argumente oder Handlungsoptionen überlegen, damit umzugehen. Ich kann zum Beispiel einen Businessplan aufstellen, der bei Budgetfragen meine Idee stützt statt sie infrage zu stellen. Mit dieser Strategie lasse ich einfach nicht zu, dass mich Vorbehalte automatisch negativ überraschen. Um noch einmal auf einen Ski­Profi zurückzukommen: Gold gewinnt man nicht, wenn man von einer schwie­rigen Kurve überrascht wird, obwohl man eigentlich weiß, dass sie kommt. Gold gewinnt, wer um die Kurve weiß, einen Weg sucht, sie ideal zu fahren, und diesen Weg dann auch fi ndet. Es ist also nicht Anstrengung oder Motivation, die Spitzensportler und Spitzenmanager auszeichnet, sondern die Anwendung der fünf Kompetenzen. Nur so kann es passieren, dass zwei Nachwuchskräfte sich zwar die gleiche Mühe geben und ähnliche Qualifi kationen vorweisen, am Ende jedoch völlig unterschiedliche Ergebnisse erzielen.

Interview mit Vlastimil Hort

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Gender Diversity gibt es auf einem Schachbrett zwar nicht, denn unter den 32 Figuren finden sich nur zwei Damen. Aber Schachspieler wissen: Auf die Qualität der Figuren kommt es an. Die Dame ist die uneingeschränkte Herrscherin auf dem Brett. Zufall? Von wegen, sagt Schachgroßmeister VLASTIMIL HORT. Er spielt besonders gerne als Kopf eines Teams aus Schachveteranen gegen junge weibliche Schachprofis und begründet, warum dank ihrer guten Strategien heute junge Frauen am Zug sind: im Schach, aber auch in der Unternehmenswelt. Die Fragen stellte André Boße.
Vlastimil Hort ist seit 1965 Schach-Großmeister. Der 67-Jährige kam in der ehemaligen Tschechoslowakei zur Welt, nahm 1986 die deutsche Staatsbürgerschaft an und ist seitdem konstant einer der besten Spieler des Landes. Der studierte Ökonom mit Schwerpunkt Außenhandel ist Autor diverser Bücher über Schachstrategien und kommentierte für das Fernsehen die TV-Sendung „Schach der Großmeister“
Herr Hort, beim Schach ist die Dame die mit Abstand stärkste Figur auf dem Brett, während der recht hilflose König auf Schutz angewiesen ist. Warum diese Rollenverteilung? Das Schachspiel orientierte sich seit jeher an den Verhältnissen im wirklichen Leben. Nehmen wir zum Beispiel den französischen Hof: Die Damen hatten die Fäden in der Hand und setzten ihre Interessen durch. Damals wurde der Ausdruck „cherchez la femme“ geprägt … … der aussagt, man müsse die Frau fragen, um zu erfahren, was wirklich wichtig ist. Genau. Und diese Weisheit galt längst nicht nur in Frankreich. Wie setzen Sie persönlich Ihre Dame ein, aggressiv oder eher vorsichtig? Die Art und Weise, wie jemand Schach spielt, sagt auch etwas über den jeweiligen Charakter des Spielers aus. Ich bin von Natur aus vorsichtig und gehe nicht gerne Risiken ein. Spielen Frauen eine andere Art von Schach als die Männer? Ja. Frauen malen ja auch andere Bilder, spielen andere Musik, schreiben andere Bücher. Glauben Sie denn, dass junge Frauen auch an der Spitze von Unternehmen anders agieren als ihre männlichen Kollegen? Ich denke, sie pflegen aucheinen anderen Stil, wenn sie als Managerinnen in einem Unternehmen arbeiten. Der größte Unterschied: In vielen Fällen haben Frauen keinen so ausgeprägten Killerinstinkt wie die Männer. Stattdessen besitzen sie einen Riecher für Situationen. Um beim Schach zu bleiben: Sie spielen sehr pragmatisch, unglaublich sachlich. Frauen lassen sich nicht durch weniger wichtige Scharmützel ablenken, denn sie wissen, dass sich die Beschäftigung mit solchen kleinen Ding en nicht rechnet. Nach meinen Erfahrungen – und ich spiele recht häufig gegen junge Frauen – spielen ambitionierte und aufstrebende Schachspielerinnen zielbewusst und eher auf Nummer sicher. Sind junge Männer beim Schach tatsächlich weniger pragmatisch? Oh ja. Wenn Frauen einen Bauern verlieren, nehmen sie das hin und fokussieren sich weiter auf die Partie. Aber wenn ein Mann einen Bauern verliert … (lacht) Oh, dann ist das manchmal sehr schlimm. Manche Männer neigen dann zum Drama. Sie loben die weibliche Spielkunst. Trotzdem gab es bislang noch keine Schachweltmeisterin. Wann schlägt im Schach die Stunde der weiblichen Jungprofis? Dass bislang nur Männer den Titel geholt haben, lag nicht daran, dass Frauen weniger erfolgreich spielen könnten. Es gibt einfach noch zu wenige Frauen, die Profischach spielen. Es ist also ein statistisches Phänomen, wobei die jungen Frauen im Vormarsch sind – und zwar besonders in wirtschaftlich aufstrebenden Nationen wie China oder Indien. Wobei es übrigens schon einen Fall gab, bei dem eine Dame einen entscheidenden Anteil an einem Titelgewinn hatte: Die wichtigste Schachberaterin des vielfachen Weltmeisters Garri Kasparow war seine Mutter. Haben Sie eine Vermutung, warum es in den Chefetagen der Unternehmen bis heute so wenige Damen, dagegen aber sehr viele männliche Läufer, Pferde, Türme und Bauern gibt? Sie können die Chefetagen mit dem Schachbrett vergleichen: Da sind zwar auch nur eine schwarze und eine weiße Dame im Spiel – und doch bestimmen die beiden Figuren das gesamte Spiel.

karriereführer erneuerbare energien 2011.2012

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Es ist grün! Karrierechancen in sechs grünen Leitmärkten

Aussichtsreich. Megatrend, Zeitenwende, ökologisches Jobwunder: Trendforscher bewerten die Perspektiven der grünen Technologie mit großem Optimismus. Und die aktuelle Entwicklung gibt ihnen Recht: Grün ist nicht nur die Farbe der Saison, sondern auch der Zukunft. Techniken, die die Umwelt schonen und Energie erzeugen oder sparen, boomen. Märkte prosperieren, Unternehmen wachsen, und attraktive Stellen entstehen. An alle Einsteiger mit Lust auf eine spannende und rasante Karriere: Es ist grün – los geht’s! Titelthema lesen Handzeichen: Larry Hagman – Schauspieler und Vorreiter für erneuerbare Energien Special: Solarenergie Top-Manager im Interview: Matthias Willenbacher, Vorstand des Projektentwicklers für erneuerbare Energien Juwi

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AKADEMIE FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN LÜCHOW-DANNENBERG AREVA NP BOSCH THERMOTECHNIK HFH KSB MAINOVA MANZ AUTOMATION SOLON VESTAS DEUTSCHLAND

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BMV CONSULTING GMBH ENERGYRELATIONS JOBWARE

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E-Paper karriereführer erneuerbare energien 2011.2012 Download karriereführer erneuerbare energien 2011.2012 (ca. 8 MB)

karriereführer finanzdienstleistungen 2011.2012

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Kompetenz im Vertrieb.

Verkaufen. Jedes Unternehmen lebt vom Verkauf seiner Produkte, egal ob es sich um Maschinen, Dienstleistungen oder Finanzprodukte handelt. Und wie in jeder Branche kommt den Vertriebsabteilungen bei Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern damit eine Schlüsselrolle zu. Von ihrem Erfolg hängt der gesamte Unternehmenserfolg und -fortbestand ab – sofern die Produkte zum Kunden passen. Doch auch hier spielen Vertriebler mit, denn sie haben ihr Ohr am Markt. Wer den Vertrieb kennt, der kennt auch Kunden und Produkte – ein perfekter Bereich für den Einstieg mit vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten. Titelthema lesen Interview: Kristina Flügel, Leiterin Personalbetreuung und Resourcing Deutsche Bank Special: Karriere beim Finanzdienstleister Sichtweise: Alex Siedenbiedel, Gitarrist bei den Donots mit abgeschlossenem BWL-Studium

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Allianz Bayerische Landesbank (BayernLB) Deloitte & Touche GmbH HFH · Hamburger Fern-Hochschule gem. GmbH KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft R+V Versicherung Siemens AG – The Finance Excellence Program

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ENTREPRENEURS-CLUB IQB JOBWARE TALENTS – Die Jobmesse

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