Meinen Berufseinstieg realisierte ich über meine Masterarbeit, die ich in Zusammenarbeit mit einem großen Hersteller für Landmaschinen schrieb. Drei Jahre später wechselte ich zu Jungheinrich, einem international führenden Hersteller für Intralogistiksysteme, weil ich mir hier eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung erhoffte. Auf die Stellenausschreibung bin ich damals in einer Online-Jobbörse gestoßen.
Zur Person
Name: Friedrich Lemme
Position: Referent Produktionsqualität
Stadt: Hamburg
Studium: Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik
Abschlussjahr: Master 2014
Interessen: Laufen, Sport, Freunde, Motorradfahren
Berufliches Ziel: Führungsverantwortung
Der Wechsel war ein Glücksfall für mich, da es keinen vorgegebenen Lösungsweg für meine neue Aufgabe gab, die Zusammenarbeit im Bereich Qualität zwischen unseren Werken zu stärken. Ich kann mir meine Schwerpunkte daher selbst setzen und, natürlich in Absprache mit meinen Vorgesetzten, bearbeiten. Wenn meine Kollegen mir von einer erfolgreich eingeführten Maßnahme zur Steigerung der Qualität berichten, bin ich verantwortlich für die Bewertung und gegebenenfalls die Einführung dieser Maßnahme in anderen Werken.
Dies kann beispielsweise ein Programm sein, das den Mitarbeiter in der Produktion auf vorher entstandene Fehler hinweist. So ist es möglich, Hinweise wie „Bitte Fett auftragen“ auf den Bildschirmen der Arbeitsplätze erscheinen zu lassen, an welchen diese Schritte vorher vergessen wurden.
Die Koordination von Maßnahmen in neun Werken in Deutschland, Ungarn und China ist teilweise eine echte Herausforderung. Besonders die Möglichkeit, neue Wege gehen zu können, mit einzelnen Werken Standards zu entwickeln und diese in allen umzusetzen, bereitet mir Freude. Auch in der anspruchsvollen Kommunikation, die mein Job erfordert – ich muss zwischen Mitarbeitern aus der Produktion und unseren Werksleitern vermitteln können – liegt ein besonderer Reiz meiner Arbeit.
Besonders gefreut habe ich mich, als ich letztens an einem unserer Schwarzen Bretter vorbeiging: Dort hing die Auswertung eines Projektes, für das ich die Verantwortung hatte. Die leitenden Angestellten des Werkes hatten die Auswertung an das Brett gehängt, da sie nicht nur für die lokalen Teamleiter, sondern für sämtliche Kollegen von Relevanz war. Dies war eine tolle Bestätigung für die Wertschätzung meiner Arbeit.
Der Berufswunsch „Ingenieur“ stand für mich schon relativ früh fest. Schon als Kind durfte ich bei meinem Großvater auf dem Traktor mitfahren. Aber nicht nur das Bedienen, auch das Verstehen und Konstruieren von Maschinen faszinierte mich seit klein auf. Deswegen entschied ich mich nach meinem Abitur für ein Studium zum Maschinenbauingenieur. Bei Jungheinrich kann ich diese Begeisterung für Maschinen tagtäglich ausleben.