Den Kontakt zu Accenture und damit die Basis für meinen späteren Einstieg in das IT-Beratungsunternehmen hatte ich schon während meines Studiums gelegt. Ich absolvierte ein Praxissemester bei einem Kunden von Accenture mit Sitz in Frankfurt. Es lief so gut, dass ich gleich noch meine Bachelorarbeit dort schreiben konnte. Von Markus Hartmann
Profildaten
Name:
Geburtsjahr: 1988
Hochschulabschluss als: Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik)
Warum Accenture? Weil Accenture in die Gruppe der größten IT-Dienstleister gehört
Bewerbung: für das Jump-Start-Programm für Business Intelligence
Bewerbungsweg: schriftlich
Wann war das Vorstellungsgespräch? Juli 2012
Wann war Arbeitsbeginn? eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch
Thema war das IT-Projektmanagement unter interkulturellen Gesichtspunkten. Schon damals gefiel mir, dass selbst in Stressphasen alle ruhig blieben und mir bei allen Fragen geholfen wurde. Außerdem faszinierte mich die Motivation innerhalb der Teams. Obwohl deren Mitglieder immer wieder unterschiedlichste Ansichten vertreten und aus verschiedenen Fachrichtungen kommen, verhindert dies niemals die Fokussierung auf das gemeinsame Ziel. Die Unterschiedlichkeit bringt vielmehr neue Aspekte in die Analysen ein. Das war nicht nur für mein Abschlussthema interessant, auch ich selbst möchte so arbeiten. Last but not least wollte ich einen Job bei einem großen Player der Branche. Davon versprach ich mir spannende Projekte und die Möglichkeit, mich persönlich weiterzuentwickeln.
Daher fragte ich zum Ende meiner Bachelorarbeit in der Personalabteilung, welche Möglichkeiten es für mich gäbe. Mir wurde ein für den Bereich „Business Intelligence“ neues Einstiegsprogramm empfohlen, das Jump-Start-Programm. Ich bewarb mich, musste dies trotz meiner bestehenden Kontakte aber wie die anderen Interessenten auf dem regulären Weg tun. Insgesamt lud Accenture 14 Bewerber zu einem Auswahltag ein. Wir mussten eine Aufgabe in der Gruppe lösen und mit den Recruitern Einzelrollenspiele durchlaufen. Ich wurde dabei anhand des sogenannten Talk- Konzepts getestet: Innerhalb von 20 Minuten habe ich mir einen mehrseitigen Text durchgelesen und eingeprägt.
Später musste ich die Inhalte in einem Rollenspiel wiedergeben. Wichtig war dabei, auch auf die verborgenen Informationen einzugehen, die zwischen den Zeilen zu finden waren. Während ich zu Beginn des Tages noch ziemlich aufgeregt war, legte sich die Nervosität bereits in der Gruppenarbeit. Das lag vor allem an dem Spaß, den ich beim Finden von Lösungen und der Arbeit im Team hatte. Am Nachmittag wurden wir zudem noch fachlich getestet und schließlich zum Feedbackgespräch gebeten. Dies war sehr ehrlich. Die Personaler sagten uns ganz klar, wo sie unsere Stärken und Schwächen sehen. Ich hatte das Glück, dass mir noch am Ende des Gesprächs das Angebot gemacht wurde, in der kommenden Woche im Unternehmen zu starten. Ich glaube, dass ich die Recruiter vor allem durch meine Natürlichkeit überzeugen konnte, da ich keine Rolle spielte, sondern ich selbst blieb.
Nun werde ich zwei Monate in die Arbeitsweise von Accenture-Beratern eingearbeitet, lerne die IT-Systeme kennen und besuche Schulungen. Und dann werde ich selbst Teil eines Teams und werde zusammen mit Kollegen IT-Projekte bei und für Kunden durchführen.