Murat Ertürk, 30 Jahre alt, ist Regionalverkaufsleiter bei ALDI SÜD und weiß die Abwechslung in seinem Job zu schätzen. Für den karriereführer handel beschreibt er seinen beruflichen Werdegang und seinen Arbeitsalltag.
Direkt nach meinem Studium „Management & Economics“ an der Ruhr-Universität Bochum bin ich 2014 bei ALDI SÜD eingestiegen und habe ein einjähriges Training on the Job zum Regionalverkaufsleiter absolviert.
Vom ersten Tag an durfte ich Verantwortung als Führungskraft übernehmen und konnte als leitender Angestellter einsteigen. Das war zwar ein Sprung ins kalte Wasser, jedoch stand mir während des ersten Jahres ein erfahrener Mentor zur Seite. Auf einem detaillierten Einarbeitungsplan wurde festgehalten, was ich für die Position des Regionalverkaufsleiters lernen musste. Zunächst begleitete ich einen Regionalverkaufsleiter und lernte meine Regionalgesellschaft kennen. In den nächsten Wochen erfuhr ich alles über den täglichen Arbeitsablauf in einer Filiale und konnte im Anschluss das Erlernte als Filialleiter in die Praxis umsetzen und meine ersten Führungserfahrungen sammeln. Anschließend tauchte ich mithilfe von erfahrenen Regionalverkaufsleiterkollegen noch tiefer in die Welt des Handels ein und übernahm zum Abschluss meines Training on the Job die Urlaubsvertretungen meiner Regionalverkaufsleiterkollegen. Natürlich standen mir auch zu diesem Zeitpunkt erfahrene Kollegen zur Seite.
Als Regionalverkaufsleiter verantworte ich nun sechs Filialen mit mindestens 50 Mitarbeitern in der Regionalgesellschaft Dormagen in der Nähe von Köln. Ich arbeite eng mit den Filialleitern zusammen und kümmere mich um die Personalangelegenheiten in meinem Bereich, aber auch um Zahlen, denn ich bin verantwortlich für das Controlling von Filialkennzahlen. Aktuell übernehme ich außerdem die Projektleitung für den Umbau aller 64 Filialen der Gesellschaft Dormagen, die nach neuem Filialkonzept umgestaltet werden. Hier koordiniere ich Handwerker und Mitarbeiter, außerdem bin ich Ansprechpartner für die Architekten.
Was ich besonders schätze: Eigentlich ist jeder Tag anders – genau das macht den Job für mich so spannend. Meist bin ich noch vor den ersten Kunden in einer meiner Filialen und nutze die Zeit, mich mit den Mitarbeitern auszutauschen. Anschließend finden Rundgänge mit dem Filialleiter statt, dabei besprechen wir die Warenpräsentation, die Umsatzentwicklung, die Personalsituation oder sonstige aktuelle Themen. Die Zeit im Filialbüro nutze ich für administrative Aufgaben und Mitarbeitergespräche, die Fahrt zur nächsten Filiale für Telefonate.
Unternehmen
Als Regionalverkaufsleiter besuche ich zwei bis drei Filialen am Tag. Ich kann den Job eines Regionalverkaufsleiters bei ALDI SÜD nur empfehlen. Was man aber mitbringen sollte, ist ganz klar eine hohe soziale Kompetenz, da man viel mit Menschen zu tun hat. Wer gern Verantwortung übernimmt, ausgeprägte Entscheidungsstärke und hohe Einsatzbereitschaft zeigt, ist auf dieser Position richtig.