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Mein Berufsweg bei: Hochtief

Trotz meiner erst 33 Jahre blicke ich schon auf einige Jahre Geschichte bei Hochtief zurück. Denn bereits 1996 startete ich bei dem Essener Unternehmen eine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer. Von Sven Gaebel

Sven Gaebel, Foto: Hochtief Name: Sven Gaebel
Alter: 33 Jahre
Studienort: FH Aachen
Hochschulabschluss als: Bauingenieur (FH)
Warum Hochtief? Interessante Groß- und Auslandsprojekte, enge Verbindung zum Unternehmen
Position: Section Engnieer
Sprachen: Englisch, Spanisch und ansatzweise die Sprachen der Länder, in denen ich für Projekte eingesetzt werde

Diese Zeit hilft mir bis heute – sowie auch ein ebenfalls inzwischen abgeschlossenes Bauingenieurstudium. Denn ich sammelte früh praktische Erfahrungen und hatte daher eine gute Grundlage, um Situationen einschätzen zu können. Außerdem war ich auf diesem Weg von Beginn meines Berufslebens an mit Hochtief verbunden. Hier absolvierte ich während meines Studiums etwa sieben Praktika, eines davon in Australien, ein zweites in Schottland. Und ich schrieb eine projektbezogene und englischsprachige Diplomarbeit. Allerdings musste ich mich danach trotzdem noch einmal bei Hochtief bewerben, wenn auch nicht über den ansonsten üblichen Bewerbungsweg: Ende 2008 reichte ich bei der Personalabteilung meinen Lebenslauf ein und führte anschließend ein etwa einstündiges Einstellungsgespräch. Dann war alles klar, und ich startete in der Abteilung für Major International Projects, kurz MIP.

Und der Abteilungsname hält, was er verspricht: Schon eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch ging es für mich direkt für dreieinhalb Jahre ins Ausland, nach Katar. Dort bauten wir einen über acht Kilometer langen Gebäudekomplex, der aus fünf Einheiten besteht – die Barwa Commercial Avenue in Doha. In einer dieser Einheiten war ich als Section Engineer zuerst für 650 Meter Rohbau verantwortlich, später für den Dachbau und den Ausbau dieses Bereichs. Super war, dass ich ein gutes Team an Polieren und Vorarbeitern hatte, die Planungen gut gelaufen waren und die Arbeitsabläufe stimmten. So meisterten wir vor allem die schwierigen logistischen Herausforderungen erfolgreich und hielten die Termine. Im Frühjahr 2012 kam ich zurück nach Deutschland.

Hier arbeitete ich für ein Jahr in der Zentrale an der Erstellung eines Angebots für ein Großprojekt in Saudi-Arabien mit und betreute interne Genehmigungsprozesse. Bei uns durchlaufen die Projekte immer unterschiedliche Phasen und Gremien, in denen festgelegte Richtlinien eingehalten werden müssen. Ich achtete darauf, dass diese Prozesse eingehalten werden, und begleitete sie.

Seit Ostern dieses Jahres bin ich nun wieder unterwegs. Allerdings nicht in einem so brütend heißen Land wie Katar, sondern eher im Gegenteil: Etwa 80 Kilometer nördlich von Norwegens Hauptstadt Oslo bin ich innerhalb eines großen Infrastrukturprojekts für einen Tunnelbau verantwortlich. Der Tunnelbau ist, im Gegensatz zum Hochbau in Katar, ganz neu für mich, sodass dies eine riesige Herausforderung ist. Doch genau das habe ich mir gewünscht. Hier kann ich wieder neue Erfahrungen sammeln, mich beweisen und mein Netzwerk ausbauen. Und schließlich ist, insofern ich meine Aufgaben gut erfülle, ein solches Großprojekt auch karrierefördernd – auf dass meine Geschichte bei Hochtief fortgeschrieben wird.

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