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Trend-Studium Informatik

Informatik ist bei Studierenden so beliebt wie nie zuvor: Im vergangenen Jahr haben sich knapp 51.000 Studienanfänger an den Hochschulen im Bereich Informatik eingeschrieben. Bereits 2011 hat ein Run auf Studienplätze für Informatik die Zahl der Studierenden auf Rekordniveau geführt. Grund hierfür waren, neben der grundsätzlich gestiegenen Beliebtheit des Studienfachs, die Doppeljahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie die Aussetzung der Wehrpflicht. Rund ein Fünftel mehr Studienanfänger im Fach Informatik verzeichneten die Hochschulen gegenüber dem Vorjahr 2010. Nun sind es nochmals ein Prozent mehr Studierende.

Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt für IT´ler

„Angesichts des steigenden Bedarfs an IT-Spezialisten und schon heute mehr als 43.000 fehlenden Fachkräften müssen wir aber noch stärker für die Informatik trommeln“, sagt Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien Bitkom. Informatikern stünden alle Türen offen, in der Bitkom-Branche, aber auch in vielen anderen Bereichen vom Automobilbau bis zum Versicherungswesen.

Uni gewinnt Informatik-Studienanfänger, FH verliert

Wem die Informatik-Seminare an den Unis zu voll sind, kann an die Fachhochschulen wechseln. Die starke Zunahme an Studienanfängern findet nur an den Universitäten statt. 6,5 Prozent mehr Erstsemester als noch 2011 entschieden sich hier für ein Informatik-Studium. An den Fachhochschulen war dagegen ein Rückgang um 5,2 Prozent zu verzeichnen.

Hohe Abbrecherquote

„Ein großes Problem ist die weiterhin hohe Abbrecherquote“, sagt Kempf. So haben im vergangenen Jahr nach Bitkom-Schätzung nur rund 17.000 Studierende ihr Informatik-Studium erfolgreich abgeschlossen. Das sind gerade einmal 500 mehr als 2011. Die Abbrecherquote liegt bei über 50 Prozent.

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