Der Master of Business Administration, oder kurz MBA genannt, kann für alle, die einen ersten Hochschulabschluss und circa drei Jahre Berufserfahrung haben, eine Möglichkeit der Weiterbildung sein.
Der MBA hat das Ziel, die Studierenden mit Aufgaben des General Managements vertraut zu machen. Vorsicht ist jedoch bei zu hohen Erwartungen an schnelle Resultate auf dem Karriereweg geboten. Ein Abschluss an einer Business School ist noch lange keine Garantie, dass automatisch besser bezahlte Jobangebote winken. Doch der MBA qualifiziert die Absolventen, verantwortungsvolle Aufgaben in leitenden Positionen zu übernehmen. Ein wichtiger Pluspunkt, der bei Unternehmen einen immer größeren Stellenwert einnimmt, ist die interkulturelle Kompetenz, die bei MBA Studenten durch Auslandsaufenthalte gefördert und dadurch zu einem wichtigen Bonus wird.
Es gibt keine Studienfachrichtung, für die ein MBA nicht interessant ist. Man muss sich allerdings zu Beginn des Studiums fragen, was das Ziel der Weiterbildung ist. Für Ingenieure und Naturwissenschaftler kann der MBA durch den Erwerb von betriebswirtschaftlichem Know-how die Türen zum Management öffnen. Gleiches gilt für Sozialwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner. Wirtschaftswissenschaftler können sich von Mitbewerbern damit von der Masse abheben, dass sie sich mit dem MBA fachlich spezialisieren und durch internationale Erfahrungen und Fremdsprachenerwerb ihre Soft Skills erweitern.