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telegramm – Neues aus Unternehmen

Stille Stunde im Supermarkt

Foto: AdobeStock/Combotec
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Die Stadt Bergisch Gladbach in NRW hat im März 2022 gemeinsam mit zwei Filialen der Unternehmen Rewe und Edeka die Initiative „Stille Stunde“ gestartet. Hintergrund: Der alltägliche Einkauf ist in heutiger Zeit von ständiger Reizüberflutung geprägt. Die Beleuchtung ist grell, Musik dudelt im Hintergrund und Mitarbeiter wuseln mit ausladenden Rollcontainern hin und her, um die Regale aufzufüllen. An der Kasse erfasst der Scanner jeden Artikel mit schrillem Piepton und während des Bezahlvorgangs unterhalten sich andere Kunden lautstark. All dies ist Alltag für die Mehrheitsgesellschaft, aber es gibt auch Menschen, bei denen allein die Vorstellung bereits großen Stress auslöst. Das sind insbesondere für Personen mit Autismus oder Reizverarbeitungsschwierigkeiten. Deshalb möchte die „Stille Stunde“ den Kundinnen und Kunden eine reizreduzierte Zeit zum Einkaufen anbieten, bei der Augen und Ohren geschont und die Ablenkung im Geschäft minimiert werden soll. Dazu gehört auch, dass in dieser Zeit Assistenzhunde dort, wo es möglich ist, in den Geschäften willkommen sind.

Spende gegen Pfand

Foto: AdobeStock/blankstock
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Unter dem Motto „Bring dich ein für deinen Verein“ hat Netto die zeitgleiche Unterstützung von bundesweit über 2400 regionalen Vereinen ermöglicht. Von September bis November 2022 konnten Kund*innen an den Kassen und Pfandautomaten von 48 Filialen spenden. Mit den Worten „Einfach Aufrunden“ können Kundinnen und Kunden an der Kasse ihre Einkaufssumme auf den nächsten 10-Cent-Betrag erhöhen und die Differenz an den teilnehmenden Verein ihrer Filiale spenden. Auch eine Pfandspende am Leergutautomaten ist per Knopfdruck möglich. Im Vorfeld zum Spendenstart hatten gemeinnützigen Vereine die Möglichkeit, sich für die Teilnahme zu bewerben. Über 5000 Vereine nahmen diese Chance wahr. Durch ein anschließendes Kundenvoting wurden die teilnehmenden Vereine ausgewählt

Oben wohnen, unten einkaufen

Foto: AdobeStock/Chief Design
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Lidl und Aldi hatten bereits vor einigen Jahren angekündigt, eigene Wohnungen zu bauen und zu vermieten. Bereits 2020 starteten sie in Berlin mit eigenen Wohnbauprojekten. In Köln hat Aldi Süd nun ein eigenes Projektentwicklungsbüro eröffnet, um solche Vorhaben weiter voranzutreiben. Auch auf der Messe EXPO REAL 2022 in München, der größten Fachmesse für Immobilien in Europa, präsentierte sich Aldi Süd als Mitaussteller an Ständen von Partnern und unterstrich damit sein Interesse an städtebaulicher Entwicklung.

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