Was nützt das innovativste Produkt oder die kreativste Initiative für einen guten Zweck, wenn niemand davon erfährt? Unternehmen und Organisationen sind nur erfolgreich, wenn sie ihre Arbeit unmissverständlich und deutlich an die passende Zielgruppe kommunizieren. Hier gibt es Tipps für eine gelungene externe und interne Unternehmenskommunikation.
Die Grundlagen der Unternehmenskommunikation
Die Unternehmenskommunikation umfasst alle Bereiche, bei denen ein Unternehmen oder eine Organisation Kontakt zu Interessenten, Kunden, Geschäftspartnern, Journalisten und anderen Stakeholdern aufnimmt. Das passiert zum Beispiel über PR, Marketing, Markenführung und Sponsoring. All diese Mittel erlauben es dem Kommunikator selbst zu entscheiden, welche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Wer eine strategisch durchdachte Unternehmenskommunikation durchführt, kann also die öffentliche Wahrnehmung seines Unternehmens oder seiner Organisation selbst steuern und positiv beeinflussen. Dazu müssen Kommunikationsziel und Zielgruppe festgelegt werden. Um beides zu erreichen, muss die Kommunikation unmissverständlich und klar ausfallen. Wichtig sind Botschaften, die sich nicht widersprechen und die die Zielgruppe auf Anhieb versteht. Wichtig ist eine Ansprache, die faktisch korrekt, aber auch emotional ist. Eine erfolgreiche Kommunikation basiert zudem auf gegenseitigem Respekt – ein Unternehmen darf seine Kunden nicht herablassend behandeln. Respekt bedeutet auch, dass der Dialog ernstgenommen wird. Ein guter Kommunikator sendet also nicht nur Informationen, sondern hört auch auf konstruktive Kritik.
Unternehmenskommunikation in alle Richtungen ernstnehmen
Viele Unternehmen investieren bereits viel Geld in PR, Werbung und sonstige Methoden der externen Kommunikation, vernachlässigen darüber aber die Kommunikation innerhalb der eigenen Organisation. Diese ist genauso wichtig und gehört genauso zur Unternehmenskommunikation, denn ein erfolgreicher interner Dialog gibt Mitarbeitern Orientierung, erleichtert ihnen das Erledigen ihrer Aufgaben und sorgt dafür, dass sie zufrieden sind. Das wiederum führt zu einer Steigerung der Produktivität und zu einer langfristigen Bindung des Personals an den Arbeitgeber. Wenn das Unternehmen nicht ständig neue Mitarbeiter suchen und einarbeiten muss, spart es Zeit und Geld. Eine zielgerichtete interne Kommunikation nützt daher beiden Seiten.
Kommunikation als Soft Skill lernen
Kommunikation spielt bereits beim Karrierestart eine entscheidende Rolle: Wer beim Vorstellungsgespräch nicht vermitteln kann, was ihn auszeichnet, wird die Stelle nicht bekommen. Auch nach einem erfolgreichen Recruiting-Prozess entscheidet Kommunikation oft über den beruflichen Erfolg oder Misserfolg. Besonders Absolventen und Berufseinsteiger, die bisher über begrenzte Praxiserfahrung verfügen, können zwar auf ein tiefes Fachwissen zurückgreifen, doch sind ihre Soft Skills oft weniger gut ausgeprägt. Hier hilft einerseits Lernen im Joballtag: Berufsanfänger können beispielsweise mit Mentoren zusammenarbeiten. Andererseits ist es sinnvoll, sich intensiv auf Bewerbungsgespräche und auf den Berufsalltag vorzubereiten – Soft Skills sind hier mindestens genauso wichtig wie die gelernte Theorie. Es gibt zahlreiche Fachbücher, die einen praktischen Einstieg und eine qualifizierte Weiterbildung zu Themen wie Unternehmenskommunikation und Kommunikation als Soft Skill geben, finden sie bei Haufe.
Fazit: Kommunikation ist wichtiger Erfolgsfaktor
Die Unternehmenskommunikation baut eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und allen wichtigen Zielgruppen auf. Dazu zählen sowohl externe Personen wie Kunden als auch interne wie Mitarbeiter. Das Unternehmen oder die Organisation muss sein Angebot und seine Ziele einheitlich und für die Zielgruppe leicht verständlich formulieren. So wird Verwirrung vermieden und das Unternehmensziel erreicht.