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Kultur-, Buch- und Linktipps

Feldenkrais: ein abenteuerliches Ingenieursleben

Wussten Sie, dass es ein promovierter Ingenieur war, der die Feldenkrais-Therapie begründet hat? Moshé Feldenkrais, geboren 1904 in der Ukraine, hat die Methode entwickelt, bei der es darum geht, sich die eigenen Körperbewegungen bewusst zu machen und so Verspannungen zu vermeiden oder aufzuheben und beweglicher zu werden. Über das abenteuerliche Leben von Moshé Feldenkrais ist nun ein Buch erschienen. Christian Buckard: Moshé Feldenkrais – Der Mensch hinter der Methode. Berlin Verlag 2015. 24 Eurowww.feldenkrais-biographie.de

Cover Plötz 4-Stunden Startup
Cover Plötz 4-Stunden Startup

Nebenher zum Start-up

Felix Plötz ist Diplom-Wirtschaftsingenieur, hat selbst bereits erfolgreich zwei Start-ups gegründet und empfiehlt nun: Mach Dein eigenes Ding. Nebenher! Neben der Denkweise von Startup-Gründern stellt Felix Plötz die Tools vor, um außergewöhnliche Ideen schnell und günstig zu testen und professionell umzusetzen. Das Buch zeigt die vielfältigen Chancen, neben dem Job die eigene Idee als kleines Business aufzuziehen – und so ein erfüllteres Leben zu führen. Felix Plötz: Das 4-Stunden-Startup. Wie Sie Ihre Träume verwirklichen ohne zu kündigen. Econ 2016, 16,99 Euro

Über den Wolken

Pia-Marie Witt, Foto: privat
Pia-Marie Witt, Foto: privat

Pia Marie Witt aus Kißlegg im Allgäu ist gelernte Heißluftschiffpilotin – die einzige Deutschlands. Im Sommer ist die 39-jährige überwiegend in der Luftfahrt tätig, fährt Luftschiffe und Heißluftballons. Im Winter widmet sie sich ihren anderen Leidenschaften: Dann schreibt sie Kinderbücher und gibt Konzerte, zurzeit macht sie außerdem eine Ausbildung zur Osteopathin.

Buchtipp: VUCA-Kompetenz

Die Abkürzung VUCA steht für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity. Auf Deutsch: Sprunghaftigkeit, Unsicherheit, Vielschichtigkeit und Vieldeutigkeit. Die vier Begriffe stehen für die Herausforderungen und Ungewissheiten, mit denen Unternehmen heute konfrontiert werden. Unsere Welt ist VUCA geworden. Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern Wirtschaft und Gesellschaft im großen Stil. Um dieser Herausforderung flexibel, reflektiert und pro-aktiv begegnen zu können,braucht man Futability – ein von Melanie Vogel entwickeltes Kunstwort, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „Future“ (Zukunft) und „Ability“ (Fähigkeit, Befähigung). Melanie Vogel: Futability. Wie Sie Veränderungen und Transformationen bewältigen und selbstbestimmt gestalten. InnoLead Academy 2016. 14,99 Euro.
www.futability.com

Begehbare Kunstwerke

Foto: CGL-TH Köln
Foto: CGL-TH Köln

Die Raumillusionen des Künstlers und Grafikers M. C. Escher virtuell begehen – das ist noch bis zum 22. Mai 2016 im Max Ernst Museum Brühl möglich. Studierende des Cologne Game Lab (CGL) der TH Köln haben im Rahmen des Projekts „Escher 2.0 – Art meets Virtual Reality“ Raumwelten entwickelt: Die virtuellen Installationen können über eine 360 Grad-Technologie spielerisch selbst erlebt werden, die Besucher tragen dazu Virtual-Reality-Brillen. Das Projekt ist Teil der Ausstellung „M.C. Escher“, in der das Museum mehr als 110 grafische Arbeiten des Künstlers präsentiert.

Gesammelte Zukunftsbilder

Cover Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto.
Cover Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto.

Wie wollen wir leben, wohnen, arbeiten? Seit jeher beschäftigen sich Menschen mit Konzepten und Visionen zur Gestaltung der Welt von morgen, unsere Hoffnungen für die Zukunft sind dabei stets im Wandel. Die Ausstellung „Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto“ im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am Rhein präsentierte Zukunftsentwürfe aus Kunst, Architektur und Design von der russischen Avantgarde bis zu unserem digitalen Zeitalter. Eine umfangreiche Publikation zeigt nun diese Zukunftsentwürfe und zeichnet eine vielseitige Geschichte der Zukunft. René Zechlin für das Wilhelm-Hack-Museum (Hrsg.): Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto. Wienand 2015. 35 Euro

Krabbelnde Strandwesen

Eine riesige insektenartige Kreation bewegt sich über den Strand – doch es ist kein Lebewesen, sondern ein Kunstgebilde, geschaffen von Theo Jansen. Der niederländische Künstler baut seit 25 Jahren „Strandbeesten“ (deutsch: Strandtiere). Aus gelben Plastikröhren konstruiert der studierte Physiker skelettartige filigrane Wesen, die vom Wind angetrieben werden. Sie unterliegen einer Evolution – mittlerweile können die Strandtiere Energie gewinnen und speichern und haben Sensoren, die es ihnen ermöglichen vor der Flut davonzulaufen oder sich bei Wind zu verankern. Weitere Informationen und ein Shop, in dem unter anderem Bücher und Bauanleitungen angeboten werden: www.strandbeest.com

Robotic Natives

Foto: P. Schmitt, J. Voigt, S. Bogner
Foto: P. Schmitt, J. Voigt, S. Bogner

Nach den Digital Natives kommen die Robotic Natives, meinen viele Experten – für zukünftige Generationen wird Robotik also ein selbstverständlicher Teil des täglichen Lebens sein. Wie das aussehen könnte, haben drei Studierende der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd nun dargestellt: Sie haben mögliche Interaktionen zwischen Kindern und Robotern erforscht, durch die diese zur ersten Generation von „Robotic Natives” werden könnten, und vier Objekte gestaltet, darunter eine Roboter-Fläschchenhalterung und das Kinderbuch „My First Robot”. http://ig.hfg-gmuend.de, Suche nach „Robotic Natives“

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