StartBerufslebenAufgestiegen zumAufgestiegen zum Senior Consultant

Aufgestiegen zum Senior Consultant

Lösungen für komplexe Fragestellungen auf Top-Management-Niveau finden, in hoch motivierten Teams arbeiten und von der tiefgehenden Industrie-Expertise profitieren – das waren meine Gründe für einen Einstieg beim Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte. Ein Erfahrungsbericht von Daniel Zimmermann.

Daniel Zimmermann
Studium International Management (Double Degree BBA/BSC) an der Lancaster University Management School und der ESB Business School Reutlingen
eingestiegen 2011
als Consultant bei Deloitte
aufgestiegen 2013
zum Senior Consultant bei Deloitte

Nach meinem Abschluss in International Management an der Lancaster University, England, bin ich Ende 2011 als Consultant bei Deloitte in München eingestiegen. Vom ersten Tag an wurde ich in spannende Projekte in den unterschiedlichsten Industrien involviert, Teleshopping war ebenso dabei wie Lastkraftwagen. Meine Aufgaben waren sehr vielfältig: von klassischer qualitativer Marktforschung bis zu hochkomplexen quantitativen Datenanalysen. So konnte ich in kürzester Zeit interessante Einblicke in für mich bis dato unbekannte Branchen gewinnen und lernen, wie ich komplexe Fragestellungen strukturiere und so für den Kunden die bestmögliche Lösung herausarbeite.

Besonders ansprechend war, dass ich von Anfang an eigene Arbeitspakete und Teilbereiche verantwortete und bis zum Projektabschluss begleitete – ich habe so sehr schnell gelernt, Aufgaben zu priorisieren und Deadlines einzuhalten. Zudem hatte ich schon sehr früh direkten Kundenkontakt und konnte so eigene Ideen und Konzepte in die Projekte einbringen. Von Anfang an wurde ich ins Team integriert: Egal ob beim Consultant, Manager oder Partner – man findet immer eine offene Tür für Ideen und Unterstützung. Diese gute Zusammenarbeit fördert das Unternehmen auch durch einen alljährlichen Ausflug zum Skifahren, unterschiedliche Sportveranstaltungen oder einfach wöchentliche Treffen unter den Kollegen zum Feierabend.

Außerdem hat Deloitte mir die Möglichkeit gegeben, mithilfe meines persönlichen Karrierecoaches meine Karriere inner- und außerhalb des Unternehmens zu gestalten. Gemeinsam haben wir einen strategischen Plan entwickelt, wie ich die nächste Karrierestufe, nämlich Senior Consultant, erreichen und ein gefördertes fortführendes Masterstudium absolvieren kann. In festen Intervallen wird diese Planung aktualisiert, und bald werde ich mein Masterstudium in Angriff nehmen. Darüber hinaus versuche ich, mich auch in Richtung meines persönlichen Interessengebietes – der Automobilindustrie – weiterzuentwickeln. Speziell im Hinblick auf eine zukünftige Managerrolle ist es wichtig, sich frühzeitig zu positionieren und spezielle Expertise in einem Themenbereich oder einer Industrie zu entwickeln. So hoffe ich, nach meinem Masterstudium schon bald den nächsten Schritt zum Manager zu machen. Einen klassischen „Berateralltag“ gibt es nicht. Dies war einer der Gründe, warum ich mich für diesen Karriereweg entschieden habe. Viel Abwechslung und stetig neue Fragestellungen machen jeden Tag zu einer neuen Herausforderung. Zusätzlich zu inhaltlicher Abwechslung sammle ich seit meinem Einstieg auch Erfahrung in Ländern wie Tschechien, der Schweiz, Großbritannien oder China. Dort konnte ich mit Kollegen an spannenden Projekten arbeiten und neue Einblicke in fremde Kulturen und Arbeitsweisen gewinnen.

In meiner neuen Position als Senior Consultant freue ich mich nun, noch mehr Verantwortung übernehmen zu können und Teilprojekte gemeinsam mit jüngeren Kollegen zu bearbeiten. Ich versuche, die jüngeren Kollegen zu coachen und gleichzeitig weiter von der Erfahrung meiner älteren Kollegen zu profitieren. Natürlich immer mit Ziel, Erwartungen und Vorstellungen unserer Kunden im Auge. Zur Sicherstellung der von uns erwarteten erstklassigen Arbeitsqualität ist es wichtig, dass wir nicht nur von der eigenen lokalen Erfahrung, sondern auch von den Erfahrungen als internationales und inhaltlich breit aufgestelltes Unternehmen profitieren. Mit über 200.000 Mitarbeitern können wir dies unseren Kunden bieten.

Neben stark ausgeprägten analytischen Fähigkeiten benötigt ein Berater daher eine starke soziale Kompetenz. Als weltweites Unternehmen haben wir ständig Kontakt zu unseren Kollegen aus der ganzen Welt – so arbeite ich derzeit in einem Team, das sich aus Kollegen aus China, Kanada, Korea und Deutschland zusammensetzt. Meine Arbeit macht mir großen Spaß, und ich freue mich, mich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten und Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen. Internationale und anspruchsvolle Projekte bestätigen mir täglich auch nach über zwei Jahren, die richtige Karrierewahl getroffen zu haben.

Das könnte dich auch interessieren

Sherlock Holmes und Tante Emma

Im Einsatz im Handel, bei Versicherungen und in der Wirtschaftsprüfung: Die generative KI schafft...

Interview mit BWL-Draufsattlerin Katharina Kreitz

Katharina Kreitz ist studierte Maschinenbauerin. Als in der Gründungsphase des eigenen technischen Unternehmens Vectoflow,...

Kuratiert

Versicherungen: mehr Frauen in Führung Das Versicherungsgeschäft ist zwar schon lange keine reine Männer-Domäne mehr,...



Anzeige