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Master "Simultaneous automotive
engineering" an der FH Dortmund
Ein bundesweit einmaliger Master-Studiengang der Fahrzeugtechnik startet an der
Fachhochschule Dortmund zum kommenden Wintersemester: "Simultaneous automotive
engineering" heisst das neue Angebot, dass vor allem die Bereiche Entwicklung
und Fertigung zusammenführen soll. Vorsprünge auf diesem Gebiet werden von der
Industrie als entscheidende Wettbewerbsvorteile angesehen. Denn nur, wenn die
Entwickler wissen, was sich technisch und ökonomisch sinnvoll herstellen lässt,
kann beim Automobilbau Zeit und Geld gespart werden.
Die Absolventen sollen im neuen Studienangebot diese wichtigen Qualifikationen
erwerben. Innovationen und immer kürzere Produktzyklen verlangen ein intensives
Zusammenarbeiten aller Disziplinen. Experten schätzen, dass derzeit bis zu einem
Viertel aller wichtiger Ressourcen, wie Personal oder Rohstoffe brachliegen, weil
es noch immer erhebliche Reibungsverluste gibt. Die Entwicklungszeiten müssen
verkürzt, die Produktkosten gesenkt werden. Um dies zu erreichen, sei eine
allgemeine Effizienzsteigerung dringend vonnöten, wie Professor Ulrich Hilger und Professor
Gottfried Hartke, die den neuen Studiengang massgeblich entwickelt haben, betonen.
Teamarbeit ist also angesagt. Ausgezeichnete Berufsaussichten attestiert Professor
Hilger den künftigen Absolventen des neuen Studiengangs: "Die einschlägige
Industrie ist immer auf der Suche nach guten Leuten. Und wer unseren neuen
Masterabschluss erhält, wird gut sein."
Sowohl bei der Autoindustrie und deren Zulieferern wie auch im klassischen
Maschinenbau werden die neuen "Automobil-Master" gefragt sein. Wichtige
Schlüsselkompetenzen wie Qualitätssicherung und Projektmanagement stehen deshalb ganz
oben auf dem Lehrplan. Automobiltechnisch soll es beispielsweise um alternative
Kraftstoffe wie Erdgas oder Hybridantriebe, also etwa die Kombination von Elektro-
und Benzinmotoren gehen.
Die Fachhochschule stellt zum kommenden Wintersemester 20 Studienplätze zur Verfügung,
die nach einer Vorabauswahl vergeben werden. Zulassungsvoraussetzung ist ein Bachelor-
oder Diplomzeugnis einer ingenieurwissenschaftlichen Disziplin. Mit dem Masterabschluss
ist die Möglichkeit einer Promotion an einer Universitaet verbunden, weshalb auch
fremdsprachliche Qualifikationen in internationalen Projekten wichtige Bestandteile
des Studiums sind. Bewerbungen koennen ab sofort an das Studienbüro der Fachhochschule
gerichtet werden.
Bewerbungen und weitere Infos:
Fon: 0231 9112-110/111
studienbuero@fh-dortmund.de
www.fh-dortmund.de
Quelle: idw, 6.9.04
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